Bank migriert IT-Architektur in die Cloud und verbessert Pix-Dienste

Das Finanzinstitut verbesserte seine technologische Einsatzbereitschaft und Serviceverfügbarkeit durch eine Lösung, die von act digital entwickelt wurde

Herausforderung

Durch den Betrieb in einer On-Premises-Umgebung, in der Server und IT-Ressourcen physisch in den Unternehmensräumlichkeiten untergebracht sind, hatte eines der größten Finanzinstitute Brasiliens Schwierigkeiten, seine Betriebsabläufe zu skalieren und zu beschleunigen. Anpassungen an der Architektur und eine Kapazitätserweiterung konnten bis zu 90 Tage dauern, was die Fähigkeit einschränkte, den Marktanforderungen effizient gerecht zu werden. Darüber hinaus lag die Serviceverfügbarkeit bei 99,6%, sehr nahe am von der Banco Central (Bacen) geforderten Minimum von 99,5% – das bedeutete, dass die Anforderungen zwar erfüllt wurden, aber noch Raum für eine Leistungssteigerung bestand, um den Prozentsatz auf das Maximum zu erhöhen.

Lösung

Um diese Herausforderungen zu meistern, führte act digital die Migration der Bankeninfrastruktur in die Cloud durch. Dieser Prozess hatte das Ziel, die Rechenkapazität zu erweitern, die Skalierbarkeit zu erhöhen und die Time-to-Market zu verbessern. Er umfasste alle kritischen Pix-Prozesse und stellte sicher, dass die Dienste die von der Banco Central festgelegten SLA (Service Level Agreements) erfüllten. Die Implementierung erfolgte schrittweise, wodurch eine parallele Nutzung der On-Premises- und Cloud-Umgebung während der Übergangsphase ermöglicht wurde, um Unterbrechungen zu minimieren und eine sichere Replikation der Daten zu gewährleisten.

Ergebnisse

Die Migration in die Cloud brachte für die Bank signifikante Ergebnisse. Die Serviceverfügbarkeit stieg von 99,6% auf 99,9%, überschritt damit die Mindestanforderung von Bacen und erreichte nahezu die höchstmögliche Verfügbarkeit. Die Zeit für Architekturanpassungen wurde von 90 Tagen auf nur einen Tag reduziert, und die Skalierbarkeit wurde erweitert, sodass die Bank ihre Rechenkapazität flexibel an den Bedarf anpassen konnte. Darüber hinaus ermöglichte die Migration eine genauere Kontrolle der Betriebskosten, ein effizienteres Transaktionsmanagement sowie eine aktive Beteiligung an technologischen Weiterentwicklungen, was zu höherer Effizienz und Sicherheit in den Abläufen führte.

Die Migration von einer On-Premises-Infrastruktur in die Cloud ist ein entscheidender Schritt für Finanzinstitute, die ihre Skalierbarkeit und Agilität verbessern möchten. On-Premises-Umgebungen, in denen Server und IT-Ressourcen physisch in den Unternehmensräumlichkeiten untergebracht sind, weisen zahlreiche Einschränkungen auf, darunter die manuelle Bereitstellung neuer Server, komplexe Konfigurationen und die kontinuierliche Wartung der Infrastruktur, was zu langwierigen und ineffizienten Prozessen führt.

Diese Einschränkungen wurden für eine der größten Bankinstitutionen Brasiliens im Zusammenhang mit dem System für sofortige Zahlungen (Pix) besonders deutlich. Die Plattform, die eine hohe Rechenleistung und schnelle Reaktionszeiten erfordert, stand in der On-Premises-Umgebung vor Herausforderungen. Architekturanpassungen und Kapazitätserweiterungen konnten bis zu 90 Tage dauern, was den Anforderungen eines dynamischen und sich schnell entwickelnden Marktes nicht gerecht wurde.

Angesichts dieser Herausforderungen musste die Institution die Effizienz ihrer Dienstleistungen und die Einhaltung der von der Banco Central (Bacen) festgelegten SLAs sicherstellen. Die Lösung wurde von act digital entwickelt, das den Migrationsprozess in die Cloud leitete. Durch diese Transformation erhöhte die Bank ihre Anpassungsfähigkeit und kann heute Architekturanpassungen in nur einem Tag vornehmen.

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Kunde: Finanzielle und technologische Pionierleistungen im Bankensektor

Seit seiner Gründung im Jahr 1940 zeichnet sich die Bank durch innovative Finanzdienstleistungen aus. Das Institut, das act digital beauftragt hat, gehört heute zu den größten Bankengruppen Brasiliens.

In über 80 Jahren Geschichte war die Bank stets Vorreiter bei der Integration neuer Technologien. In den 1980er Jahren führte sie ein System für Echtzeit-Transaktionen (mittels Magnetkarten) ein. Gleichzeitig investierte sie in das erste private satellitengestützte Datennetzwerk Brasiliens, etablierte Home Banking und schuf ein automatisiertes Kundenservice-System für Kontostandsabfragen.

In den 1990ern war die Bank die erste in Brasilien, die Internet Banking anbot. Zu dieser Zeit waren bereits alle Filialen und Selbstbedienungsterminals online vernetzt.

Herausforderung: Geringe Skalierbarkeit der IT-Infrastruktur

Die Bank stand vor IT-Infrastruktur-Herausforderungen, insbesondere beim Instant-Payment-System Pix. Die On-Premises-Umgebung (mit physisch vor Ort installierten Servern) limitierte Skalierbarkeit und Agilität, was die Markt- und Kundennachfrage beeinträchtigte.

Bei Produktionsengpässen (Gaps) dauerten Architekturanpassungen bis zu 90 Tage. Diese Verzögerung erschwerte die Reaktion auf Nachfrageschwankungen und die Implementierung neuer Zahlungsfunktionen.

Pix, eine zentrale Innovation im brasilianischen Finanzsystem, erforderte eine leistungsstarke Infrastruktur für hohe Transaktionslasten und schnelle Antwortzeiten. Die On-Premises-Lösung konnte dies nicht gewährleisten – manuelle Serverbereitstellung und Wartung waren ineffizient.

Die Einhaltung der SLAs (Service Level Agreements) der Zentralbank (Bacen) war gefährdet. Die Verfügbarkeitsquote für Pix muss mindestens 99,5% betragen; die Bank lag bei 99,6%, mit Potenzial zur Steigerung.

Lösung: Pix-Migration von On-Premises in die Cloud

Um Skalierbarkeit und Effizienz zu verbessern, migrierte die Bank ihre Pix-Infrastruktur in die Cloud. Dies verkürzte die Time-to-Market und sicherte die SLA-Erfüllung.

Die Migration umfasste Front-, Back- und Estruturais-Prozesse, einschließlich:

  • Pix-Auszug
  • Manager-Portal
  • Integrierte Produkte
  • Limitverwaltung
  • Zahlungen
  • Transaktionen
  • Schlüsselgenerierung

Methodik

Die schrittweise Migration ermöglichte ein paralleles On-Premises/Cloud-Betreiben, minimierte Ausfallzeiten und sicherte Datenreplikation. Ablauf:

  1. Planung & Analyse: Bedarfsermittlung und Prozess-Mapping.
  2. Phasenweise Migration: Parallelbetrieb beider Umgebungen.
  3. Datenreplikation: Sichere Datensynchronisation.
  4. Validierung & Tests: Leistungs- und Sicherheitschecks.
  5. Monitoring & Optimierung: Kontinuierliche Verbesserung.

Technologien

Die Cloud-Migration nutzte moderne Tools für robuste Performance:

  • Azure (mit DBCosmos): Hochverfügbare Cloud-Datenverwaltung.
  • Java/Spring Boot: Hochleistungs-Anwendungen.
  • .NET Framework: Vielseitige App-Entwicklung.
  • Copilot: Prozessautomatisierung.
  • Automatisierte Tests (Selenium/Appium/Cucumber): Qualitätssicherung.

Ergebnisse: Mehr Effizienz, Verfügbarkeit & Skalierbarkeit

  • Verfügbarkeit: Steigerung von 99,6% auf 99,9% (Bacen-Vorgabe: 99,5%).
  • Kostenkontrolle: Geringere Betriebskosten und stabilere Systeme.
  • Technologische Evolution: Cloud-Architektur ermöglichte neue Features wie Pix-Ratenzahlungen.
  • Schnelle Bereitstellung: Architekturänderungen dauern nun 24 Stunden (vorher 90 Tage).
  • Skalierbarkeit: Dynamische Anpassung der Rechenleistung, keine Produktionsengpässe mehr.
  • Sichere Bereitstellung: Qualitäts-Gates erhöhten die Release-Zuverlässigkeit.

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