Die Ära des Internets 3.0 ist da: dezentraler, weniger abhängig von Big Techs und in der Lage, den Nutzern die Kontrolle über ihre eigenen Daten zu geben. Dieser Begriff tauchte erstmals 2006 in Blogs und auf Technologiekonferenzen auf und ist heute wieder hochaktuell. Nachfolgend erfährst du die wichtigsten Veränderungen in den Web-Epochen.
Web 1.0
Wann: begann Ende der 1980er Jahre und dauerte bis 2000.
Was geschah: die Entstehung des World Wide Web (WWW), eines Dokumentsystems, das den Nutzern den Zugang zu multimedialen Inhalten ermöglicht. Erfinder war der Physiker und Informatiker Tim Berners-Lee. Die Seiten waren statisch, mit viel Text und wenigen Bildern. Die Nutzer waren passive Konsumenten – sie konnten lediglich Informationen lesen, aber nicht interagieren.
In dieser Zeit wurden große Tech-Unternehmen gegründet, um die veröffentlichten Inhalte zu „organisieren“, wie etwa Google und Yahoo.
Web 2.0
Wann: ab den 2000er Jahren.
Was geschah: Chat-Anwendungen wie MSN und mIRC, Blogs und soziale Netzwerke wurden populär: die Geburt von Orkut, Facebook, Twitter und YouTube. Das Web 2.0 brachte Milliarden von Nutzern ins Internet. Die wichtigsten Dienste, wie Suchmaschinen und soziale Plattformen, wurden von großen Technologiekonzernen kontrolliert.
Web 3.0
Wann: sie kommt… gib deine Wette ab.
Merkmale: Diese neue digitale Ära wird nach und nach mithilfe innovativer Technologien aufgebaut, insbesondere Blockchain und Kryptowährungen, die auf traditionelle Vertrauensinstanzen (Unternehmen, Regierungen usw.) verzichten.
Als aktive Internetnutzer füttern und gestalten wir täglich den Wandel der digitalen Welt mit. Das Web 3.0 soll kulturelle Barrieren und Herausforderungen im Bereich Cybersecurity überwinden. Lassen wir uns gemeinsam auf diese Entwicklung ein.